In einem normalen Food Coaching geht es in der Regel darum, ein Gewichtsziel zu erreichen: Man möchte abnehmen oder zunehmen. In diesem Fall bekommt man von seinem Food Coach einen Plan, nach denen man sich ernährt.
Danach wird geschaut, ob der Prozess schnell genug vorangeht und Ziel oder Plan nachgebessert werden müssen. Im Mental Food Coaching kommt noch der mentale Aspekt dazu - es geht dabei um Gewohnheiten im Hinblick auf die Ernährung, z. B.:
- Wie habe ich gelernt zu essen?
- In welchen Situationen esse ich?
- Belohne ich mich mit Essen?
- Bestrafe ich mich vielleicht sogar mit Essen oder nicht essen?
- Was nehme ich da eigentlich genau zu mir?
Hierbei geht es mehr um psychologische Aspekte. Eine große Rolle spielen oft auch Familienmitglieder: Wenn der Partner sich abends auf dem Sofa eine Tüte Chips genehmigt, fällt es vielen schwer, in einem solchen Umfeld abzunehmen. Solche Dinge finden jedoch nur im Kopf statt und man sollte sich damit beschäftigen.
Das Mental Food Coaching enthält über die klassische Ernährungsberatung hinaus auch Coaching Situationen, die psychologisch in die Tiefe gehen können. In der Regel werden dann auch ganz konkrete Anliegen mit eingebracht, z. B.:
- Wie schaffe ich es, eigenständig meine Ernährung in die Hand zu nehmen - auch wenn die Menschen um mich herum anders essen als ich?
- Wie bekomme ich es hin, für meine Ernährung Verantwortung zu übernehmen – auch, wenn ich im Büro sitze?
- Wie kann ich mich durch meine Ernährung belohnen, ohne mir dadurch zu schaden?
Das alles können Fragestellungen in einem Mental Food Coaching sein. Diese sind in der Regel in einem normalen Food Coaching, in dem es eher um einen Ernährungsplan und ein quantitatives Ziel geht, nicht enthalten.
Das heißt, man arbeitet qualitativ und es geht nicht nur darum, WAS man isst, sondern vor allem, WIE und in welchen Zusammenhängen man seine Ernährung im Alltag steuern und besser in die Hand nehmen kann.